Familie, Bildung, Soziale Infrastruktur

Als Partei, die das Wort „sozial“ im Namen trägt, sind uns Bildung, Erziehung, Pflege, Familien und eine gerechte Sozialpolitik ein Herzensthema. Deshalb werden wir weiter für eine gleiche und leistungsgerechte Bezahlung, für eine gleiche medizinische Versorgung und für gleiche Voraussetzungen für alle Schüler, Auszubildenden und Studenten kämpfen. Wir sind die einzige Partei, die nicht nur eine zukunftsorientierte Sozialpolitik macht, sondern diese auch sozialgerecht für alle Bürgerinnen und Bürger gestaltet, unabhängig von Glaube, Hautfarbe oder dem Einkommen. Nur eine Gemeinde, die verständnis- und respektvoll miteinander über alle Altersschichten hinweg zusammenlebt, ist eine starke Gemeinde.

Wir möchten diesen Zusammenhalt weiter stärken und uns für mehr günstigen Wohnraum für Jung und Alt einsetzen. Auch, um eine attraktivere und günstigere Alternative des Wohnens, zum Raum Köln für junge Familien zu schaffen.

Dabei dürfen wir beim Bau von Wohnungen und Häusern nicht aufhören, entscheidend für die Zukunft wird auch sein eine ansprechende Nahversorgung für die Bürgerinnen und Bürger zu realisieren.

Der ökologische Gedanke darf jedoch nicht vergessen werden, deshalb setzen wir uns für ein Geschäft mit nachhaltigen und regionalen Produkten im Raum Hunsheim ein.

Um die Ärzteversorgung in der Gemeinde Reichshof auch langfristig zu sichern, setzen wir uns für den Bau eines Ärztehauses an einem attraktiven und gut erreichbaren Standort ein.

Als Bildungspartei möchten wir unsere Grundschulen und Gesamtschule stärken und weiter modernisieren. Dazu gehören technische Ausstattungen, wie kostenlose Tablets für alle Schüler/innen und Lehrer/innen. Damit diese im Alltag in der Schule, aber auch bei den Hausaufgaben zuhause eine Unterstützung und keine Behinderung sind, setzen wir uns für den notwendigen Internetausbau und mehr kostenloses WLAN in öffentlichen Bereichen ein. Die Tatsache, dass ein entsprechender Antrag der SPD im Gemeinderat 2016 nun umgesetzt wird, und die Bürgerinnen und Bürger zukünftig im Bereich des Rathauses in Denklingen, in Eckenhagen am und im Eckenhääner Huus und im Bereich des Heimatmuseums von kostenlosen WLAN profitieren freut uns zwar, ist aber nur ein erstes Etappenziel.

Technische Geräte und schnelles Internet allein entlasten junge Familien allerdings nicht, deshalb möchten wir uns weiterhin für die Abschaffung der Kindergarten- und OGS-Beiträge einsetzen. Schließlich sollen Eltern nicht dafür zahlen, sondern dabei unterstützt werden, dass zukünftige Generationen mit ihrem Wissen und Engagement unsere Gemeinde stärken. 

Mobilität

Mobilität ist eines der wichtigsten Themen der Bürgerinnen und Bürger. Der Ausbau des ÖPNV und die Erstellung eines nachhaltigen Mobilitätskonzepts ist entscheidend für die Mobilität in Reichshof. Deshalb fordern wir ein Mobilitätskonzept, welches aus mehreren Bausteinen besteht, die gemeinsam die Mobilität von morgen bilden.

Dabei ist es besonders wichtig, dass alle Alters- und Einkommensschichten zu berücksichtigen sind.

Wir möchten ein modernes Mobilitätskonzept, bestehend aus:

• Linienverkehr
• Bürgerbussen
• Zentral organisierten Mitfahrbänken, auch um den Zusammenhalt in der Gemeinde zu stärken
• Elektro-Leichtkraftfahrzeugen, welche mit einem Rollerführerschein ab 15 Jahren gefahren werden dürfen, in Dörfern mit einer schlechten oder gar keinen Busverbindung
• Bushaltestellenwartehäuschen mit einer Photovoltaikanlage und Ladesäulen für E-Bikes
• Ausbau von Radwegen
• Reaktivierung der Wiehltalbahn
• Ausstattung der Linienbusse mit einem Fahrradträger zur Mitnahme von Fahrrädern

Eine große Herausforderung in der Zukunft besteht auch darin, unsere Bushaltestellen in den größeren Ortschaften barrierefrei umzubauen. Wir nehmen uns dieses Thema zu Herzen und fordern eine Erweiterung der Bushaltestellen um taktile Elemente für sehbehinderte Menschen und um Niederflurbordsteine, welche ein stufenloses Einsteigen ermöglichen.

Da auch langfristig gesehen die Gemeinde Reichshof vom Individualverkehr geprägt sein wird und der Anteil der Fahrzeuge mit alternativen Antrieben zu Diesel und Benzin, in den nächsten Jahren ansteigen wird, ist es von großer Bedeutung eine entsprechende Ladeinfrastruktur zu schaffen. Deshalb fordern wir nicht nur den Ausbau von kostenlosen Ladesäulen für Elektroautos in unserer Gemeinde, sondern blicken weiter in die Zukunft und fordern den Bau einer Wasserstofftankstelle, welche ihren Wasserstoff eigenständig durch Solarenergie produziert. Mit diesem Projekt möchten wir eine Vorreiterrolle im Oberbergischen Kreis einnehmen, welcher bis heute keine Wasserstofftankstelle besitzt.

Umwelt- und Klimaschutz

Der Umwelt- und Klimaschutz ist für uns in Reichshof wichtiger denn je, um unsere Wälder und Artenvielfalt zu schützen. Auch bei uns macht sich der Klimawandel bemerkbar, gerade unsere Wälder sind von diesen trockenen Monaten betroffen und größere Waldbrände werden von Jahr zu Jahr immer wahrscheinlicher. Deshalb müssen wir hier schnell handeln. Wir als SPD Reichshof setzen uns deshalb für ein ausgewogenes ökologisches Konzept ein, um einerseits Waldbrände durch Altholz zu verhindern, aber auch um den Lebensraum von Tieren zu schützen. Jedoch sollten Bäume nicht nur gefällt, sondern Wälder auch aufgeforstet werden.

Für den Umwelt- und Klimaschutz gibt es heute viele neue technisch nachhaltige Möglichkeiten, die vor allem langfristig zu einer besseren Umwelt beitragen.

Wir möchten deshalb, dass neue Technologien zur Stromerzeugung in unserer Gemeinde eingesetzt werden. Deshalb setzen wir uns für den Ausbau von Photovoltaikanlagen auf Freiflächen und Gebäuden ein. Dabei ist es unter anderem wichtig darauf zu achten, dass Dachstatiken beim Bau zukünftiger Gebäude bereits für Photovoltaikanlagen ausgelegt sind.

Um langfristig Strom von erneuerbaren Energien zu beziehen ist es notwendig die entsprechenden Speicheranlagen zu schaffen.

Zum Umwelt- und Klimaschutz gehört allerdings auch, nicht nur Neues zu schaffen, sondern bereits Bestehendes auf den neusten umwelttechnischen Standard zu bringen.

Dazu gehört einerseits das Voranschreiten der Sanierung gemeindeeigener Gebäude, für welche wir uns weiter einsetzen werden, aber auch die Fahrzeuge der Gemeinde technisch auf den nächsten Umweltstandard nachzurüsten, oder um Fahrzeuge mit alternativen Antrieben zu ersetzen.