Anfrage zur Sitzung des Bau-, Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschusses am 21.03.24

Sehr geehrter Herr Gennies, sehr geehrter Herr Funke,

in der Sitzung am 24.01.24 wurde beschlossen,  eine Fläche in  Oberagger, die laut Flächennutzungsplan als Waldfläche dargestellt, in Wohnbaufläche umzuwandeln.

Da nach regionalplanerischen Vorschriften unabdingbar, musste ein Flächentausch erfolgen.

Dies geschah zu Lasten von Flächen in der Ortslage Windfus, welche bis dato als Wohnbaufläche dargestellt.

Die Eigentümer der Flächen in Windfus wurden im Vorfeld nicht darüber informiert.

Wenn auch rechtens, so haben wir bereits in der Sitzung dieses Vorgehen nicht mitgetragen.

Wir möchten für die Zukunft in einem ähnlichen Fall eine Vorgehensweise seitens der Verwaltung

festgelegt haben.

So könnten wir uns vorstellen, daß grundsätzlich der Bauvorhabende geeignete Ausgleichsflächen haben

oder erwerben muß oder die Gemeinde Reichshof ein Grundstückkontingent vorweist und ähnlich

wie beim Ökokonto vermarktet.

Die Vorgehensweise wie im Januar, daß Flächen ohne Wissen der Eigentümer umgewandelt werden

und dadurch wahrscheinlich an Wert verlieren ist für die SPD keine Option.

Hat die Verwaltung sich ähnliche Gedanken gemacht um eine bürgerfreundliche und gerechte Lösung zu finden?

Mit freundlichem Gruß

Marlies Schirp