Zur Sitzung des Bau-, Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschusses am 30. Mai stellten wir einen Antrag, welcher die Verwaltung beauftragt, sich für den Bau eines Kreisverkehres am Schnittpunkt B55/L337 zum Autobahnzubringer bei Pochwerk einzusetzen und eine Realisierung in Zusammenarbeit mit dem Oberbergischen Kreis und dem Landesbetrieb Straßenbau NRW einzuleiten.

Seit mehreren Jahren kommt es an dieser Stelle zu vielen schweren Verkehrsunfällen, allein drei waren es zwischen dem vergangenen August bis November, dabei passieren die meisten Unfälle beim Linksabbiegen von Verkehrsteilnehmern aus Derschlag kommend, wenn diese auf den Autobahnzubringer auffahren möchten. Dabei kollidieren diese mit einem entgegenkommenden Verkehrsteilnehmer. Diese Feststellungen bestätigen auch die Protokolle der zuständigen Verkehrsunfallkommission. Oft kommt es dazu, dass ein Pkw mit einem Motorrad oder einem Roller verunfallt. Dabei hat der Pkw beim Abbiegen maximal eine Geschwindigkeit von 30km/h und der entgegenkommende Rollerfahrer fährt auch nur 45km/h oder vielleicht sogar nur 25km/h. Das Hauptproblem sind die schlechten Sichtverhältnisse, bedingt durch die vorhandene Kuppenlage. „Seit über 10 Jahren wird auf verschiedenen Ebenen über die Errichtung eines Kreisverkehrs an dieser Stelle diskutiert und der Kreisel steht noch immer nicht, trotz der vielen vergangenen Unfälle! Mit unserem Antrag möchten wir den Druck erhöhen und eine schnellere Umsetzung erreichen.“, so Niclas Klein, der den Antrag vorbereitet hat.

In der Sitzung am 30.05 wurde unser Antrag dann fraktionsübergreifend einstimmig angenommen. Allerdings wurde der Antrag von einem Vorschlag der CDU ergänzt. Dieser sieht vor, dass in der Zwischenzeit die zulässige Höchstgeschwindigkeit in beide Richtungen auf 50km/h angepasst und die Einhaltung mit einem beidseitigen Blitzer überprüft wird.

Wir als SPD werden die nun folgenden Gespräche abwarten und an dem Thema dranbleiben.