Donnerstag. 7. März 2024 | Aus dem Ortsverein, Aus der Ratsfraktion
Am Samstag, den 02.03.2024 fand auf dem Burghof in Denklingen eine parteiübergreifende Kundgebung „für Demokratie und Vielfalt, gegen Rassismus und Ausgrenzung statt“.
Zusammen mit „Oberberg ist bunt, nicht braun!“, den Reichshofer Parteien und großer
Unterstützung durch die Gemeindeverwaltung kamen viele Menschen zusammen um
sich gegen Rechtsradikalismus und Unmenschlichkeit zu positionieren.
Es gab Ansprachen von Bürgermeister Rüdiger Gennies, Herrn Gerhard Jenders von „Oberberg
ist bunt, nicht braun“, Schüler:innen der Gesamtschule Reichshof, Pastor Fritsch (im Namen
aller evangelischen Kirchengemeinden in Reichshof sowie von Herrn Weber, dem Betreiber
des Clubs HEXAGON in Wildbergerhütte. Herr Mathias Weber distanzierte sich massiv von den Vorkommnissen im Dezember als in seinem Club ausländerfeindliche Texte gesungen wurden.
Musikbeiträge kamen von Herrn Werner Weimar und Stefan Bartsch & Band.
Zu Liedern wie Imagine von John Lennon, oder Arsch huh, Zäng ussenander von BAP
sowie einem selbstgeschriebenen Kanon zur Demokratie sangen alle mit und ließen die
Kundgebung für uns zu einem unvergeßlichen Nachmittag werden.
Noch einmal ein ganz besonderer Dank an Gerhard Jenders, das Rathaus-Team um Bürgermeister
Gennies, Susanne Maaß und allen die geholfen haben.
Donnerstag. 7. März 2024 | Aus der Ratsfraktion, Verkehr & Stadtplanung
Anfrage zur Sitzung des Bau-, Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschusses am 21.03.24
Sehr geehrter Herr Gennies, sehr geehrter Herr Funke,
in der Sitzung am 24.01.24 wurde beschlossen, eine Fläche in Oberagger, die laut Flächennutzungsplan als Waldfläche dargestellt, in Wohnbaufläche umzuwandeln.
Da nach regionalplanerischen Vorschriften unabdingbar, musste ein Flächentausch erfolgen.
Dies geschah zu Lasten von Flächen in der Ortslage Windfus, welche bis dato als Wohnbaufläche dargestellt.
Die Eigentümer der Flächen in Windfus wurden im Vorfeld nicht darüber informiert.
Wenn auch rechtens, so haben wir bereits in der Sitzung dieses Vorgehen nicht mitgetragen.
Wir möchten für die Zukunft in einem ähnlichen Fall eine Vorgehensweise seitens der Verwaltung
festgelegt haben.
So könnten wir uns vorstellen, daß grundsätzlich der Bauvorhabende geeignete Ausgleichsflächen haben
oder erwerben muß oder die Gemeinde Reichshof ein Grundstückkontingent vorweist und ähnlich
wie beim Ökokonto vermarktet.
Die Vorgehensweise wie im Januar, daß Flächen ohne Wissen der Eigentümer umgewandelt werden
und dadurch wahrscheinlich an Wert verlieren ist für die SPD keine Option.
Hat die Verwaltung sich ähnliche Gedanken gemacht um eine bürgerfreundliche und gerechte Lösung zu finden?
Mit freundlichem Gruß
Marlies Schirp