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Auf Einladung des Ratsmitglieds und stellvertretenden Vorsitzenden der SPD Reichshof, Andreas Horath, trafen sich Brüchermühler Vereine, um über ihre Vorstellungen, Ideen und Wünsche für den Ort zu diskutieren.

Die Gemeinde Reichshof hat damit begonnen, im Rahmen eines sogenannten „Integrierten Handlungskonzepts“ und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie den ortsansässigen Vereinen und Institutionen, neue Entwicklungsperspektiven für die Ortschaften Denklingen und Brüchermühle zu entwickeln. Das Ziel ist, die Siedlungsbereiche als attraktiven Wohn-, Arbeits- und Lebensstandort zu sichern und weiterzuentwickeln. Hierzu stellt das Land NRW umfangreiche Fördermittel zur Verfügung, die über das Handlungskonzept beantragt werden können.

Am 8. Mai fand bereits ein erstes Expertengespräch mit Vertretern aus der örtlichen Schule, den Vereinen, Kirchen und der Politik im Rathaus der gemeinde statt, bei dem erste Ideen und Entwicklungsmöglichkeiten in den Bereichen Städtebau, Wohnen, Handel, Grün- und Freiraum, soziale Infrastruktur sowie bei der sozialgesellschaftlichen Entwicklung gesammelt wurden.

Um herauszufinden, welche Maßnahmen in Brüchermühle aus Sicht der ortsansässigen Vereine notwendig sind und um die Unterstützung der Projekte durch die Brüchermühler Bürgerinnen und Bürger auf eine möglichst breite Basis zu stellen, hatte das SPD-Ratsmitglied und stellvertretende Vorsitzende der SPD Reichshof, Andreas Horath, die Brüchermühler Vereine zu einem gemeinsamen Gespräch in das Bürgerbüro der SPD eingeladen.

Andreas Horath, Ratsmitglied und stellvertretender Vorsitzender der SPD Reichshof

Andreas Horath, Ratsmitglied und stellvertretender Vorsitzender der SPD Reichshof

„Als gebürtiger Brüchermühler und Mitglied des Gemeinderates liegt mir Brüchermühle natürlich besonders am Herzen“, so Andreas Horath. „Das geplante Integrierte Handlungskonzept eröffnet unserem Ort durch zum Teil hohe Fördersummen enorme Chancen, die wir nicht ungenutzt lassen sollten. Zudem ist es mir wichtig, die Wünsche, Bedürfnisse und Anforderungen der Bürgerinnen und Bürger persönlich zu erfahren, um das Konzept nicht durch unrealistische und nutzlose Maßnahmen aufzubläen, sondern am tatsächlichen Bedarf und Willen der Menschen in Brüchermühle zu orientieren.

Erste Gespräche habe ich auch bereits mit Vertretern des Denklinger Heimat- und Verschönerungsvereines geführt. Nach der Sommerpause sollen nun konkrete Vorhaben und Ideen auch für den Ort Denklingen entwickelt und formuliert werden“.

Wie bereits bei dem ersten Treffen im Denklinger Rathaus waren sich alle Beteiligten einig, dass im Ort Brüchermühle besonders die Bereiche „Am Dreieck“ im Ortskern und der Sportplatz für eine positive Entwicklung des Ortes von Bedeutung sind.

Aufgrund einer fehlenden Infrastruktur in Bezug auf Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie, ist das soziale Zusammenleben in Brüchermühle außerhalb der Vereine in den letzten Jahrzehnten nahezu gänzlich zum Erliegen gekommen. Räumliche Möglichkeiten des gesellschaftlichen Zusammenkommens und Angebote für Kinder und Jugendliche sind im öffentlichen Raum nicht mehr vorhanden.

Besonderer Wert wurde daher auf die Schaffung eines zentralen und öffentlichen Bürgerhauses sowie auf Spiel- und Sportmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche (Spielplätze, Kleinspielfeld, usw.) gelegt. Diese sollen aufgrund seiner relativ zentralen Lage, des vorhandenen Platzangebotes und den bereits vorhandenen Einrichtungen (Kunstrasenplatz, Tennisplätze, Feuerwehr) am Sportplatz in Brüchermühle eingerichtet werden.

Für die Gestaltung des Bereiches „Am Dreieck“ wurde von den Anwesenden eine bereits im Jahr 2003 von Andreas Horath erstellte Idee aufgegriffen und favorisiert. Sie beinhaltet die Schaffung eines Kreisverkehrs, Querungshilfen für Fußgänger, Platzgestaltungen, Begrünungsmaßnahmen und die Rekonstruktion des historischen Brunnens, der (vermutlich bis Ende der 50iger Jahre) genau an dieser Stelle stand.

Ideenkonzept Am Dreieck Brüchermühle

Ideenkonzept Am Dreieck Brüchermühle

Durch die gestalterische Aufwertung des Ortskernes und die Neuordnung der derzeit völlig überdimensionierten Verkehrsflächen soll der zentrale Bereich wieder an Wohn- und Lebensqualität gewinnen und zum Identifikationspunkt für die Bürgerinnen und Bürger werden.

„Alle Ideen und Wünsche habe ich nun textlich und grafisch zusammengestellt und an das verantwortliche Planungsbüro sowie die Verwaltung weitergeleitet“ so Horath abschließend. „Im weiteren Verfahren wird nun geprüft, was davon in welcher Form realisiert und weiterentwickelt werden kann. Danach folgen detailliertere Planungen und weitere Bürgerversammlungen, zu denen die Verwaltung die Bürgerinnen und Bürger einladen wird. Ich freue mich auf den weiteren Prozess und bin sehr gespannt, was wir gemeinsam für unseren Ort erreichen können“.

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